Willkommen auf der Sonnenseite von Harald Paleske Auf den nachfolgenden Seiten präsentiere ich Ergebnisse meiner hobbyastronomischen Tätigkeit. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Sonnenbeobachtung, welche ich seit dem Jahr 1977 betreibe. Mit dem Einsatz spezieller und größerer Teleskope haben sich der Umfang und die Qualität der Beobachtungen immer weiter erhöht. Die dabei eingesetzten Instrumente habe ich selbst gebaut und entwickelt. Das aktuelle Instrument ist der 300mm Spiegelunigraph, welcher das leistungsfähigste Tesleskop bisher ist. Er wird zukünftig mehrfachspektrale Aufnahmen in Ha, Cak und Weißlicht zulassen. Auch nach rund 4 Jahrzehnten Sonnenbeobachtung bleibt es weiter spannend und ich bin noch immer hochmotiviert, meine freie Zeit für die Hobbyastronomie zu verwenden. Daneben steht die Mondbeobachtung mit einem 408mm Newtonteleskop auf dem Programm, um feinste Details der Mondoberfläche zu beobachten. Auch in diesem Bereich ist es mein Ziel, die Leistungsfähigkeit des Newton möglichst maximal auszunutzen. Das ist, bei den hier vorherrschenden suboptimalen äußeren Bedingungen in Bezug auf Seeing oder Bewölkung, z.T sehr anspruchsvoll. Viel Spaß beim Durchstöbern wünscht Harald alias "Unigraph"
Homepage aktualisiert am : 20.11.2024
20.11.2024:
Seit 2 Wochen sind keine Beobachtungen möglich, ständiger Nebel, Wolken, Regen, Kälte erschweren die Beobachtungen. Ich habe deshalb angefangen, dass Datenarchiv 2024 durchzugehen, um gute Aufnahmen zu finden, welche ich noch nicht
bearbeitet habe. Fündig geworden bin ich z.B. am 06.07.2024. Da gab es am Ostrand bei rund 10° südlicher Breite am Rand eine schöne Eruption. Den Ursprung konnte man nicht beobachten, da Protuberanzen diese Stelle verdeckten. Die
Ha - KSO Recherche ergab das Zeitintervall 08:46 UT bis 09:16UT indem die Eruption stattgefunden habe muss. Diese hängt mit hoher Wahrscheinlichkeit mit der an diesem Tag noch nicht sichtbare AR 12742 zusammen. Auf Grund der zeitlichen
Kürze und der wechselnden Bedingungen, konnte während der Aufnahmen nicht viel experimentiert werden. Ein paar Mosaike zum späteren Zeitpunkt sind schon in der Galerie 2024 zusehen.
Diese Aufnahme um ~ 09:04UT war die früheste der Serie. Sie wurde nur mit einem Etalon aufgenommen. Für den Doppelstack hat es leider nicht mehr gereicht.
03.11.2024 :
Zum Teil hatte ich heute eine hohe Transparenz, auch das Seeing war für die äußeren Bedingungen nicht schlecht. Hier ein
Beispielbild bzw.
Ostrandaktivität, der Rest in der Sonnengalerie2024.
AR 3879 war leicht im kleinem Fernglas 8 x 22, durch die Nebelbank zu beobachten.
So konnte weiter mit der Flatherstellung experimentiert werden. Es hat sich gezeigt, dass dazu nicht unbedingt ein Filter, welches das Bild unscharf macht, notwendig ist. Fährt man das Sonnenbild aus der Primärblende raus, man
schaut sich also den unmittelbaren Himmel am Sonnenrand an, kann dieses Licht genutzt werden, um ein Flat zu generieren. Allerdings muss man aufpassen, denn mit größeren Abstand zur Sonne verändern sich auch die Tonwerte und die
"Dunkelheit" nimmt zu. Im Flatbild sollten alle Verschmutzungen und Helligkeitsunterschiede (u.a. auch diffuse Interferenzringe verschiedener Ordnungen) gerade so sichtbar sein. Gamma muss den gleichen Wert haben, wie während einer
Objektaufnahme. Die eierlegende Wollmichsau habe ich hier allerdings noch nicht gefunden.
01,11.2024:
Tatsächlich lassen sich auch noch Anfang November einigermaßen brauchbare Aufnahmen in Halpha anfertigen. z.B.
Bild 1 (Filament mit Fadenstruktur)
Bild 2 Westrand. Weitere Bilder in der Sonnengalerie 2024.
--- Ich habe heute die Mechanik des Flatfilters angepasst. Durch Verschiebung des Etalon 1 in Richtung Primärfokus, um einen 45° schräggestellten ITF Rotfilter einzubringen, reichte der Platz für den
Flatfilter nicht mehr aus. Dieser wird vor jeder Aufnahmeserie in den Strahlengang geschwenkt, in FC ein Flat generiert und danach wieder aus dem Strahlengang genommen. Der Flatfilter besteht zur Zeit aus 3 lagen Dokumentenfolie.
Sicher gibt es zukünftig noch eine pofessionellere Lösung, jedoch der jetzige Filter funktioniert recht gut.
Einen guten Flat hinzubekommen ist nicht einfach. In der Regel wird man mit Kompromissen leben müssen. Insbesondere wenn Randaufnahmen gemacht werden, stimmt meist das Flatfield nicht mehr, da dieses über die Sonnenscheibe angefertigt
wurde. Eine optimale Flatfieldlösung für die Aufnahmesituation am Rand und gleichzeitig auf der Scheibe hinzubekommen habe ich noch nicht erreicht. Dies wird zukünftig weiter Teil der Perfektionierung des Unis sein.
--- Danach habe ich mal die Gesamtbrennweite des optischen Systems bestimmt. Im sekundären Fokus wurde dazu eine weiße Scheibe angebracht, das Fokusbild mit dem Sonnenrand darauf projiziert und diesen Rand auf der Scheibe nachgezeichnet.
Mit dem Zirkel den Sonnenrand als Kreis vervollständigen und ausmessen. Das Ergebnis liegt bei rund 9m Brennweite. Diese hat sich als optimal herausgestellt. Kleine Strukturen werden gut abgegebildet und etwa 80% der
Primärfokusblende (2,5mm) können durch den Kamerachip erfasst werden.
Nachlese 26.10.2024 Tag der offenen Tür am Tautenburger 1,34m Schmidtspiegel
Die Tautenburger Profiastronomen haben dieses Jahr ihr Aufgabengebiet durch die Inbetriebnahme des
Sonnenteleskops TauSol erweitert. Im Vorfeld der Veranstaltung bat ich um eine Besichtigung dieses neuen Teleskopes.
Dr. Sigwarth als verantwortlicher Projektbetreuer übernahm die Führung von mir und meiner Frau durch den Sonnencontainer. Sehr beeindruckend wie genau Profis arbeiten müssen, um valide Daten zu erhalten. Das Herzstück des Teleskopes
werden zwei 15cm Fabry - Perot Interferometer sein, welche vor der 15cm Optik platziert werden. Die
weitere Führung am großen Schmidtspiegel war mindestens genauso eindrucksvoll. - Livebilder vom
aktuellen Kometen Tsuchinshan - Atlas (30sek) und der
Andromedagalaxie (60sek. Belichtungszeit) wurden auf einen Schirm in der Kuppel projiziert. Besten Dank an das Tautenburger Team für die sehr gute Organisation dieser Veranstaltung mit mehreren hunderten Besuchern.
29.10.2024: Unter sehr schwierigen Bedingungen und einer kleinen Wolkenlück von 20min., entstanden die
4 Bilder vom heutigen Tag. z.B erupt. Protuberanz.
Bild 1 . Diese konnte leider nur zum Teil aufgenommen werden, da die Bewölkung immer mehr zu nahm.
28.10.2024: Zum Ende der Beobachtungssaison bot sich heute wieder ein ausgesprochenes ruhiges Bild. Zum Teil arbeitete ich mit drei Etalonen im Strahlengang z.B. -
Bild 1. Normalerweise sind die Bilder im Doppelstackmodus detailreicher aber am Rand kommt dann doch noch etwas Photosphäre zum Vorschein, vor allem, wenn die beiden Etalone nicht exakt posititoniert sind. Die AR am Ostrand
boten eine schöne Aktivität mit Filaproms und kleinen Flares z.B. (
Bild 2,
Bild 3) . Die AR 3873/72/69 waren weiterhin recht aktiv, ohne jedoch einen größeren Flare zu verursachen. Weitere Bilder vom Tag in der
Sonnengalerie 2024.
26.20.2024: Die Beobachtungssaison neigt sich langsam dem Ende. Umso schöner war es heute die Loops nach dem X1.8 Flare in AR 3873 zu beobachten. Dieses gestaltete sich als schwierig, weil die Loops extrem schwach und dünn waren.
Dazu kam noch der herbstliche Nebel, welcher die Transparenz drückte. Die Bildbearbeitung war auch nicht gerade einfach und habe deshalb die beiden Mosaike
Mos1 und
Mos2 auf 80% scaliert.
25.10.2024 : Der diesjährige Oktober bot die letzten Tage ruhiges, sonniges und konstantes Herbstwetter. Das sieht man auch in den Bildern. Auch heute konnte, bei z.T. guten Bedingungen, ausgesprochen feines Detail beobachtet werden.
Selbst bei doppelter Bildschirmvergrößerung waren die Details scharf und konnten zur Schärfeeinstellung genutzt werden. Bei schlechtem Seeing ist so etwas überhaupt nicht möglich, da muss die Bildschirmanzeige eher verkleinert
werden. Der Ostrand war wieder sehr lebhaft und strukturiert. Manche Details kamen nadelfein zum Vorschein. Ich stackte trotzdem nur 80 von 2000 frames. Bei niedrigen Gain von 100 in FC ist damit das Korn noch beherrschbar. Hier
ein paar Bildbeispiele -
Bild 1 Bild 2Bild 3. Der Rest in der
Sonnengalerie 2024.
24.10.2024: Heute war das Seeing und die Transparenz deutlich schlechter. Eine Hochdruckwetterlage führte zu starker Morgennebelbildung, welcher sich erst gegen Mittag auflöste.
Ich war gespannt auf die Region am Ostrand vom Vortag AR 3869/3872 (alt AR 3842/3844). In der Nacht gegen 4 Uhr UT gab es einen schönen X Flare, welcher in Folge
Loops produzierte. Diese konnten 11:25 Uhr UT bei deutlich schlechteren Bedingungen als gestern abgelichtet werden. Vor allem der Nebel machte mir noch zu schaffen, daher ist die Qualität des Ergebnises mit dem Vortag nicht
zu vergleichen. Heute am 25.10. bleibt das Wetter klar. Ich hoffe auf weitere hohe Aktivität.
23.10.2024: Es geschehen noch Wunder. Heute konnte bei sehr guten Bedingungen die schöne Ostrandaktivität
(Spray ) der hereindrehenden alten
AR 3842/44 beobachtet werden. Der Rest wieder in der
Sonnengalerie 2024. Auch hier lohnt sich sicher eine intensivere Nachbearbeitung der Daten. Für einen Sonnenstand von -11° war das Seeing zum Teil gut (2). Die Veränderungen im Strahlengang der letzten Tage zeigten eine positive
Wirkung. Selbst bei doppelter Vergrößerung der Bildschirmmaßstabes (auf 200%) blieb das Bild scharf und konnte zur Fokussierung verwendet werden. Ich nutze auch die Gelegenheit die 2 fach Barlowlinse zu testen. Ein Ergebnis steht
jedoch noch aus. Die Frage will ich klären, ob die Barlowlinse von Vorteil gegenüber einer 2 fachen Nachvergößerung in der Bildbearbeitung ist.
15./16./17. 10. 2024:
In den letzten Tagen wurden weiter am Unigraph kleine Veränderungen vorgenommen. Es hat sich gezeigt, dass die Stellung der Etalone und des Blocks- bzw. ITF Filters sehr entscheident für die Homogenität des Halphabildes sind. Kleinste
Verkippungen der Etalone zueinander führen zu einer Verschlechterung des Bildes. D.h. nach jedem Ausbau dieser Komponenten muss beim Einbau wieder auf die exakte Position geachtet werden. Die Ausbeute dieser 3 Tage war für Oktoberverhältnisse
nicht mal so schlecht. Besonders der 15. 10. war sehr ergiebig. Beispielhaft hier eine
kleine Animation, welche die Sonnenration über fast 2 h demonstriert, eine
kleine Bildserie einer Vordergrundaktivität mit Protuberanz im Hintergrund und eine
schöne Randeruption. Die restlichen Bilder wieder in der
Sonnengalerie 2024.
14.10.2024: Heute Vormittag riss die Wolkendecke, entgegen Wetterprognosen, doch für einige Stunden auf und ich konnte einige Tests bezüglich der reproduzierbaren Einbaues der Sekundäroptiken, einschließlich der Etalone durchführen.
Auffällig war das schöne Filament auf der Westseite. Immerwieder kurze Schwenks über die Sonnenscheibe und Sonnenrand sollten verhindern, dass ich irgendwas verpasse. Die aktiven Randgebiete zeigten schon vor Tagen immer wieder
plötzlich kleine Flares usw. . So schwenkte ich 08:36:18 UT wieder auf das Randfilament und es fiel sofort die hellen Stelle ins Auge, welche 08:30UT noch nicht dagewesen war. Und tatsächlich, das Filament hob ab. Wunderschön am
Bildschirm anzusehen. Leider war das Seeing und die Transparenz streckenweise ganz gruselig aber die Morphologie des Objektes machte alles wieder wett. Die Bilder lohnen einer näheren Auswertung. Ich werde daher eine
"Eventseite 14.10.2024" einrichten. Vorab vier Bildbeispiele (willkürlich ausgewählt) .
Bild 1 -
Bild 2 -
Bild 3 -
Bild 4. Die Bildanordnung hat eine zeitliche Reihenfolge.
11.10.2024: Tatsächlich lassen sich auch im Oktober, bei voller Öffnung von 300mm, nach ansprechende Ergebnisse erzielen. Die Mosaike zeigen zwar die unterschiedlichen Aufnahmebedingungen ganz deutlich, trotzdem ist partiell hochaufgelöstes
Detail (
z.B. hier ) zu sehen. Die letzten Anpassungen zu einer geringeren Brennweite, scheinen von Vorteil gewesen zu sein.
09.10.2024:
Unter widrigen Umständen konnten heute weitere Anpassungen des Strahlenganges vorgenommen werden. Ziel war es, eine optimale Brennweite zu finden. Die Bilder zeigen die Ergebnisse mit einem Refokussierungsachromat welcher f
240mm hat. Um "näher" heranzugehen wäre ein Achromat um die 300mm ausreichend, d.h. 1/4 längere Brennweite bzw. ein 150mm Achromat zu Übersichtsvergrößerungen für größere Objekte. Der Wechsel der Optiken geht leicht, schnell und
ist reproduzierbar.
Hier eine Bildauswahl, interessant d
ie zeitliche Entwicklung einer Lichtbrücke in AR 3848, weitere Bilder in der
Sonnengalerie 2024. Zur Nachbereitung des Teleskoptreffens in Rückersdorf, machte Gerhard Bußjäger noch einen kleinen Stop bei mir zum
Kaffeetrinken und
Livebeobachtung am Unigraph. Er konnte sich von der Qualität der Bilder, auch am 09.10.2024, bei einem
hohen Abbildungsmaßstab, überzeugen.
06.10.2024: Heute konnte in einer Wolkenlücke gegen Mittag die neue Anordnung der optischen Elemente getestet werden. Es wurden einige Abstände angepasst, so z.B. der Abstand des dreilinsigen Projektionsobjektives zum Primärfokus.
Demzufolge musste dann auch die Telezentrik und der Sekundärfokus hinter dem abbildenden vierlinsigen Objektiv angepasst werden. Es hat alles gut geklappt sodass ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden bin. Ich werde noch die letzten
Beobachtungsmöglichkeiten soweit wie möglich im Oktober ausnutzen. Bei den Bildern (
Westrand ... der Rest in der
Sonnengalerie 2024) wurde eine hohe Homogenität und Schärfe der Halphastrukturen über das gesamte Bildfeld erreicht. Jetzt könnten nochmal ein paar richtig schöne Objekte als Saisonabschluss kommen. Vor allem in den Mosaiken
sieht man die unterschiedliche Bildqualität auf Grund des stark wechselnden Seeings sehr deutlich. Zukünftig soll nochmal der Komakorrekor versuchsweise eingebaut und seine Wirkung getestet werden.
27.09.2024: Am Samstag, den 28.09., fand in Rückersdorf das alljährliche Teleskoptreffen der Südbrandenburger Sternfreunde statt. Es hat wieder alles sehr gut geklappt. Besten Dank an die Organisatoren, vor allem der Familie Greißner.
Für einen kleinen Wort- und Bildbeitrag nahm ich am Vortag die wesentlichen Objekte (
Protuberanzen - weitere Bilder auf der
Sonnengalerie) auf. Es zeigte sich auch hier wieder die allmählich schlechter werdende Bildqualität, verursacht durch den niedrigen Sonnenstand und atmosphärischer Turbulenzen.
01.10.2024: Es wird zunehmend schwieriger, Mosaike in guter homogener Qualität herzustellen. Die äußeren Bedingungen wie Seeing und Transparenz schwanken stark, so dass beim Zusammenfügen der einzelnen Bilder zum Mosaik eine gleichmäßige
Auflösung nicht möglich ist. Der Betrachter erkennt dies an sehr scharfen und unscharfen Bereichen im Bild. Ich habe trotzdem noch die Hoffnung im Oktober ein paar ansprechende Bilder zu machen, zumal wieder mit dem TS Komakorrektor
experimentiert werden soll.
Hier ein Mosaik vom Ostrand, aus 4 Bildern zusammengefügt.
24.09.2024: In einer 5 Minutenwolkenlücke konnten heute nur wenige Aufnahmen gemacht werden. Zeit zum experimentieren hatte ich nicht. Hier nur die
schöne Protuberanz am Westrand der Sonne. 2 weitere Aufnahmen in der
Sonnengalerie 2024
23:09:2024 : Mittlerweile ist die Optimierung des Instrumentes weiter vorangetrieben wurden. Die Telezentrik und die Anordnung der abbildenden 2 Optik (Tessar mit 200mm Brennweite) wurden justiert und angepasst. Es ergab sich weiterhin
ein homogenes Halphagesichtsfeld, obwohl mit etwas weniger Brennweite gearbeitet worden ist. Leider gab es keine spektakulären Objekte auf der Sonne. Interessant war die
Protuberanzengruppe am Südostrand. Weitere Bilder in der Sonnengalerie 2024.
19.09.2024: Die letzten Tage wurde weiter an der Optimierung des Instrumentes gearbeitet. Ich habe jetzt die Brennweite etwas angepasst und den Reducer vor der Kamera aus dem Strahlengang entfernt. Dieser verursachte hartnäckige
Newtonringe, welche nur durch starke Neigung der Kamera eliminiert werden konnte. Durch den Wegfall des Reducers ist dies nicht mehr so extrem notwending, eine leichte Neigung reicht aus.
Die Brennweite wurde durch Veränderung des Abstandes der Übertragungslinse zum Primärfokus wieder ausgeglichen, so dass eine etwas kürzere Gesamtbrennweite im Vergleich zum vorherigen Zustand mit Reducer erreicht werden konnte.
.
Die Tests an der Sonne, diesesmal wieder mit Aries DERF, zeigten bei sehr anspruchsvollen Seeing und Transparenz ein zufriedenstellendes Bild. Zukünftig soll noch mit einer etwas anderen Telezentrik experimentiert werden .
15.09.2024: In einer sehr kurzen Zeitspanne konnte
die schöne Filaprom am Ostrand beobachtet werden. Leider waren die vielen anderen Videos nicht zu gebrauchen. Es war fast so, als hätte jemand bei der Aufnahme ständig Wasser über den Hauptspiegel gekippt. - Schade, denn kurz
vor dieser Aufnahme war die Aktivitat am Sonnenrand, an der Spitze der Filaprom, sehr "schwungvoll". Ich arbeitete schon mit einer kürzeren Brennweite als üblich, werde wahrscheinlich morgen die Brennweite noch weiter nach unten
anpassen müssen.
08.09.2024 update:
Hier die große Protuberanz am Ostrand. Für die Aufnahme wurden 8 einzelne Videos benötigt, um die Protube vollständig zu erfassen. Die atm. Bedingungen waren bedingt durch Cirrusbewölkung nicht konstant, so dass jedes Video
von den 8 leicht andere Helligkeiten und Tonwerte hatte. Dies musste in PS wieder mühsam ausgeglichen werden. Um die Belichtungszeit und Gain in Grenzen zu halten, wurde nur ein Etalon im Strahlengang verwendet.
12.09.2024 : Anbei das
neue (alte?) aktive Ostrandgebiet unter extrem schlechten Bedingungen aufgenommen. Ich habe deshalb mit Doppelstack gar nicht versucht, Bilder zu machen. Alle Fotos der Serie wurde mit einem Lunt-Etalon im telezentrischen Strahlengang
aufgenommen. Zur Zeit plane ich den Umbau auf eine kürzere Brennweite mit besserer telezentrischer Optik. Leider verhinderte das Wetter die ersten Versuche. Mit der neuen Optik im sekundären Strahlengang habe ich die Hoffnung,
auf einen Reducer verzichten zu können. Eine kleine Chance besteht morgen, die neue Telezentrik zu testen.
08./10. 09 2024:
- update:
Die AR 3811 wandert langsam zum westlichen Sonnenrand. Interessant sind die begleitenden Filamente an der vorangehenden westlichen Seite. Direkt am Sonnenrand kann ihre Höhe über der Chromosphäre abgeschätzt werden. Sehr gut
kann man die Details
im invertierten Bild beurteilen, da die unterschiedlichen zarten Tonwerte leichter zu erkennen sind
- Anbei die Ergebnisse aus den
beiden Tagen bei zum Teil durchschnittlichen und guten Bedigungen. Am 08.09 war das Seeing gegen 10:50UT recht ordentlich und ich konnte die
große SO Protuberanz gut aufnehmen. Leider war die Durchsicht nicht so gut, so dass doch mit einem Gain von 200 gearbeitet werden musste. Eventuell werde ich die Brennweite des Instrumentes in den nächsten Sitzungen etwas reduzieren.
06.09.2024: Nach einer kompletten Justage und Neubau von Komponenten im Sekundären Strahlengang (Okularauszug, Befestigung Kamera, Einbauorte der Etalone, Flatfilter ) konnte am Westrand der Sonne ein schönes eruptives Objekt beobachtet
werden -
Sonnen-Eventseite für diesen Tag. Interessant war der Vergleich der Verwendung von einem und zwei Etalone. Bei der Identifizierung was Vordergrund und Hintergrund ist zeigt sich der Vorteil vom Doublestack. Schwächere
Strukturen können einfach besser erkannt und zugeordnet werden.
29.08.2024: Wetterprognose - Heute Wind aus NNO, morgen Wind aus SSW. Ich glaube das sagt alles zu den z.Z. herrschenden atm. Bedingungen - keine "Ruhe" in der Luft. Dementsprechend waren die Bedingungen heute auch extrem anspruchsvoll.
Viele Videos konnten nicht verwendet werden, weil selbst bei eine Verwendungsrate von 20/2000 die Details verschmierten. Am frühen Morgen waren die Bedingungen aber etwas besser. Daher nur diese
drei Bilder, u.a. auch von der
großen schwachen Protuberanz am Westrand, welche sich schon tagelang hält. Eventuell kann ich da noch Bilder nachschieben.
26.07.2024: Die schlechten Bedingungen setzen sich fort.
Hier die AR 3800 auf 67% reduziert. Alle weiteren Videos waren für die Ablage "Papierkorb"!
Es wurden am Uni weitere technische Veränderungen bezüglich der Platzierung der drei Etalone vorgenommen. Zur Zeit arbeiten jetzt 2 Etalone noch vor und eines nach der Telezentrik. Weitere Versuche sind nötig, um das Optimum aus
den vorhandenen Optiken herauszuholen.
24.08.2024: Unter extrem schlechten Bedingungen (Hitze 33°, Hochbewölkung, schlechtes Seeing ) konnten trotzdem einige
schöne Momente (AR3796, AR 3799) eingefangen werden. Unter anderen auch ein interessanter
C9 Flare gegen 09:00UT. Es sieht fast wie ein Spiegelbild aus, wobei der Spiegel die magnetische Trennungslinie zwischen Nord und Südpolarität ist. Dies habe ich im Ha Bild gekennzeichnet. Die Polaritäten sind vom SDO HMI Instrument
aufgenommen worden.
22.08.2024: zwei weitere Beispiele ohne ERF 3.:
Unter wirklich schlechten Bedingungen konnten mehrere recht
gute Aufnahmen bei voller Öffnung gewonnen werden. Die Bilder unterscheiden sich zwar nicht sehr von den vorhergehenden Bilder, man muss aber die Extrem schlechten Durchsichtbedingungen (extrem weißer vercirrter Himmel) berücksichtigen.
Von daher sind die Ergebnisse wirklich ermutigend. Die optische Trennung der Etalone führten auch zur Vermeidung von Doppelbildern und brachten sicher mit ein Anteil an diesem Ergebnis. Als Highlight konnte dann auch ein
M1 Flare eingefangen werden.
21.08.2024 - Versuche ohne ERF 2.:
Hier ein erstes brauchbares Bild, welches ohne ERF aufgenommen worden ist. Die Wärme wird also jetzt nur noch durch die Lochblende für die sekundären Optiken reduziert. Es konnte in der kurzen Beobachtungszeit noch keine schädliche
Wirkung beobachtet werden. Allerdings wird nach einen Beobachtungszeitraum von max. 5 Minuten die Objektivklappe geschlossen, so dass die Lochblende abkühlen kann.
19.08.2024 - Versuche ohne ERF:
Heute wurden zum ersten mal am Spiegelunigraph Beobachtungen
ohne Energieschutzfilter durchgeführt. Vorsichtshalber ist der Hauptspiegel auf 250mm abgeblendet wurden. Es konnten keine starke Hitzeentwicklung der Primärfokusblende und des unmittelbar danach befindlichen 12nm Ha Filters
festgestellt werden. Es gibt mehrere Vorteile, ohne ERF zu arbeiten. Zum ersten befindet sich am Eintrittsfenster kein optisches Bauteil, welches Streulicht durch Staub verursachen kann. Zum zweiten gibt es keine optische Verschlechterung
des Bilder durch die Glasplatte - obwohl: der ERF hat eine ausgezeichnete optische Qualität.
Und drittens wird kein Licht verschenkt, d.h. die Bilder sind etwas heller.
Der entscheidende Nachteil ist die stärkere Hitzeeinwirkung auf Höhe des Primärfokus, also vor dem Hauptspiegel. Die Profis kühlen daher ihre Blende. Leider konnten keine eindeutigen Vergleichsbilder aufgenommen werden. Die Nordströmung
mit ihren kalten Luftströmung zerstörte das Seeing und den Kontrast. Ein weiteres Mittel gegen die Aufheizung wären nur kurze Beobachtungen und danach den HS verschließen. Mit der eingebauten Klappe geht dies in Sekunden. Morgen
werden die Versuche weiter fortgesetzt. Weitere Bilder in der
300mm Spiegelunigraph Fotogalerie (Instrumente)
16.08.2024: AR 3790 (Ostrand) und AR 3784 in der
Sonnengalerie2024 hinzugefügt. Man beachte die strukturreiche Veränderung in (über) der Umbra über einen Zeitraum von mehreren Stunden. Seeing war leider nur durchschnittlich bis schlecht.
15.08.2024: Am Westrand konnte in der Nähe der
wegdrehenden AR 3780 ein schöner morphologischer Kontrast zwischen einer eher ruhenden Protuberanz und einem Flaregebiet eingefangen werden.
14.08.2024: In den frühen Morgenstunden ereignete sich in der
AR 3784 ein X1 Flare. Dieser konnte in seiner späten Phase unter durchschnittlichen Bedingungen 07:49UT beobachtet werden. Es war ein Zufall, dass ich zu dieser Zeit noch beobachtete, denn ein Besuch der Sternwarte in Kirchheim
war gegen 12:00 Uhr UT geplant. Zu den Treffen mit Sternfreund Jürgen Schulz wollte ich noch möglichst aktuelle Daten mitbringen und erläutern. Es wurde ein reger Austausch von Informationen über die Sternwarte, seine Instrumentierung
und über den weiteren Ausbau durch einen "Sonnenturm" mit ferngesteuerten Sonneninstrumenten. Besten Dank an Jürgen, dass er sich für mich und meiner Frau die Zeit nahm, alles zu erklären.
Die AR 3780 bleibt weiterhin aktiv, ohne jedoch einen großen Flare zu produzieren. Die atmosphärischen Bedingungen waren früh mittelmäßig (s3), wurden dann schlechter und besserten sich zum Nachmittag wieder (gegen 14Uhr UT).
Anbei das Mosaik von der ersten Beobachtung um 06:35UT. Hier eine kurze Zeitsequenz über die Entwicklung in den
Umbren des Flecks gegen 14:00UT.
07.08.2024: Heute früh waren die Bedingungen etwas besser als am Vortag, jedoch immer noch mit einer Hochbewölkung, welche den Kontrast der Bilder negativ beeinflusste. Es konnten 3 Aktive Regionen aufgenommen werden. Anbei ein
Beispiel der Rest in der
Sonnengalerie 2024.
06.08.2024: Unter sehr schlechten Bedingungen, welche ich mit s5 (über den Aufnahmezeitraum von 18 Sek.) bewertet habe, konnten die
AR 3780 und 3781 beobachtet werden. Weiterhin bleibe ich im Tristack, obwohl sich dadurch die Aufnahmeparameter Gain 200 und Belichtung 8,5ms gegenüber dem Doppelstack verschlechtert haben. Der Anstieg des Kontrastes bei diesen
schlechten Luftbedingungen wiegt jedoch den Nachteil eines höheren Gain auf. Die Bilder wurden auf 75 % scaliert bzw. der Unigraph auf 230mm abgeblendet.
04.08.2024:
Eine neue AR 3780 mit einer großen Umbra dreht am Ostrand rein. Die Gruppe ist noch komplex und es könnten Flare bis zur Kategorie X auftreten. Weitere Bilder in der
Sonnengalerie
03.08.2024: Unter schwierigen Bedingungen konnten
einige Aufnahmen im Tristack Halpha-Modus aufgenommen werden. Interessant war die
Ostprotuberanz mit einem schönen 3 D Effekt. In dieser Region ereignete sich gegen 0 Uhr UT ein Flare mit wunderschönen ausgeprägten Loop. Da habe ich leider noch geschlafen.
01.08.2024:
Heute früh gegen 7 Uhr UT ereignete sich ein
M8 Flare in der AR 3768,
hier die zeitliche Entwicklung. Die daraus resultierenden Loops waren absolut sehenswert. Weitere Bilder in der Sonnengalerie 2024. Die Entwicklung des Flares mit der Ausbildung der Bogenprotuberanzen erschien mir recht
"langsam" zu sein, d.h. es war kein plötzlicher Ausbruch. Dafür waren die Schleifen sehr dicht und anzahlenmäßig sehr hoch. Geht man von physikalischen Größen aus, ist die Magnetfeldstärke umso höher, je mehr Magnetfeldlinien in
einen bestimmten Areal vorhanden sind. Ich hatte hier diesen Eindruck einer hohen Magnetfeldstärke (magn.Flussdichte). Leider reicht das Amateurequipment von mir nicht aus, die Magnetfeldstärke in Tesla zu bestimmen.
Die AR war schon vor dem Flare recht aktiv. Hier das
pre-M8 Flare Foto, um 06:42UT
24./25. 07.2024:
Am Ost- und Westrand der Sonne zeigte sich am 24. und 25. 07 eine schöne Randaktivität. Zwei Objekte waren dabei interessant. Einmal die scheinbar
sehr dichte Protuberanz am Ostrand, welche auch noch am 25.07. eine gute Figur machte und ein sehr schnell sich änderndes
Objekt am Westrand in einer Flare A -Klasse. Hier mal zwei Direktlinks. Der Rest der Bilder findet ihr in der
Sonnengalerie 2024.
update:
Animation "startender Kranich" Hier die Animation zum A Klasse Flare. Anfänglich sieht diese aus wie ein großer startender Vogel der sich in die Luft schwingt. Physikalisch steckt jedoch eine unmenge mehr an Energie dahinter
diese Massen von der Sonne hochzudrücken!
21.07.2024: Die atm. Bedingungen sind weiterhin recht schlecht. Warme Luftströmungen, welche sich mit einer kälteren Nordostströmung mischt, machen das Seeing unberechenbar und schlecht. Hier ist Geduld bei den Aufnahmen gefragt,
denn man sollte auf die sehr kurzen Momente etwas ruhiger Luft warten. Trotzdem lohnt sich natürlich ein Blick auf die noch hohe Aktivität. Hier ein
Beispiel für den M1 Flare am frühen Morgen. Die restlichen Bilder sind in der
Sonnengalerie 2024 zu sehen.
17.07.2024: Die aktive Region 3745 produzierte heute einige Flares, darunter auch ein
M4 Flare.Weitere Bilder, auch von der wegdrehenden AR 3738, in der Sonnengalerie 2024. Kurz nach dem Ausbruch des Flares bildeten sich Bogenprotuberanzen aus.
Hier die Bilder ,leider bei schlechten Bedingungen aufgenommen.
16.07.2024 :
Hier der X1.9 Flare um 13:20UT. Leider wurden die Aufnahmen unter wirklich sehr schlechten Verhältnissen aufgenommen. Durch den Wind waren keine ruhigen Aufnahmen möglich. Streckenweise musste der Uni während der Aufnahmen
festgehalten werden!
Frühe Phase des Events.
15.07.2024 : Bevor die Temperatur am Mittag auf 31°C stieg nahm ich
diesen Loop am Ostrand der Sonne 09:44 Uhr MESZ bzw. (update)
09:27 Uhr MESZ auf. Dieses Objekt war am Monitor sehr schwach zu erkennen, ich erkannte aber das recht gute Seeing mit s3 und belichtete auf den Himmelshintergrund. Demzufolge sind einige Stellen auf der Oberfläche ausgebrannt.
11.07.2024 : In den frühen Morgenstunden konnten die
Reste des M1 Flare von 06:20UT um 06:52UT beobachtet werden. Hier die etwas
kontrastverstärkte Version. Das Seeing war mit s3 durchschnittlich aber die Durchsicht schlecht (hohe Cirrenbewölkung].
10.07.2024 : Heute wurden am 300mm Unigraph einige Veränderungen vorgenommen. Der Blockfilters wurde jetzt 200mm nach der Lyotblende platziert und der 0,4 Reducer von Baader Planetarium bei einem 50mm Arbeitsabstand verwendet.
Weiterhin ist zusätzlich an der Kamera ein Tilter eingesetzt worden, um die Kamera stärker gegen den Strahlengang neigen zu können. Die heutigen Bilder wurden alle bei sehr starker Cirrusbewölkung angefertigt und sind in der
Galerie 2024 zu sehen.
Hier ein Beispiel . Den heutigen Ausbruch am Ostrand gegen 00:25UT (GONG) konnte leider nicht direkt verfolgt werden. Ich schlief noch !
09.07.2024: Am Morgen war die Luft noch einigermaßen brauchbar, obwohl eine hohe Cirrusbewölkung die Sonne verschleierte und hochfrequentes Seeing auftrat. Interessant waren die beiden Ränder Ost und West mit ihren Protuberanzen.
Bild 1 |
Bild 2 |
AR3738 um 08:44UT
06.07.2024:
sehr schnelle Eruption am Ostrand dedektiert (
inverse ). Eigentlich sollten heute aufgrund schlechter Verhältnisse keine Aufnahmen angefertigt werden. Dafür wurde neue Einstellungen und Justierungen am Unigraph vorgenommen. Ich suchte dafür eine Protuberanz am Sonnenrand
aus,um die Einstellungen zu testen. Da sah ich das Objekt dort wo vor Minuten noch nichts war. Ich hielt drauf so lange ich konnte ohne Rücksicht auf eine optimale Konfiguration bzw. ohne Flat. Dementsprechend schwierig war die
Bildbearbeitung. Für Doppelstack hatte ich keine Zeit. Es gibt noch eine
spätere Aufnahmen, welche bearbeitbar war. Die Strukturen wurden sehr schnell blasser. Daher musste Belichtungszeit und Gain angepasst werden.
29.06.2024:
Filament mit sehr "dünnen" Fäden - Teil 2
Hier ein zeitlicher Vergleich der zwei Beobachtungstage 28./29.Juni. Diese dünnen Strukturen haben sich über Tage gehalten und waren auf dem laufenden Monitorbild sehr gut sichtbar, obwohl die Durchsicht schlecht war.
Am späten Vormittag des 29.06. löste es sich langsam auf. Man hatte den Eindruck, dass die Magnetfeldlinien aufbrechen und das gesamte Filament von der Sonnenoberfläche abhob. Ein grandioser Anblick. Leider konnte ich die Auflösung
nur über GONG verfolgen.
Filament mit sehr "dünnen Fäden".- Teil 1 - Diese Strukturen sind z.Z. Teil der Forschung in Bezug auf ihrer Entstehung, Größe, Dichte usw. Das Seeing war bei dieser Aufnahme etwas besser als sonst aber die Durchsicht
war schlecht. Eine weiße hohe Cirrusbewölkung verschleierte die Sonne.
24.06.2024: schöner großer Loop bei anspruchsvollen Seeing. Bilder findet man in der
Fotogalerie 2024
22.06.2024: Eine südliche Luftströmung brachte wieder Saharastaub in die Atmosphäre. Daher waren das
Bild 1 und
Bild 2 auf dem Monitor am 21.06.2024 nicht sehr kontrastreich.
19.06.2024: Unter widrigsten atmosphärischen Verhältnissen, mit zum Teil Seeing 5, konnte eine Umbraaktivität
Bild 1,
Bild 2, in der
AR 3712 am 18.06.2024 beobachtet werden. Bilder wurden auf 67% skaliert.
14.06.2024:
update: Wie sieht ein Bild aus, welches unter sehr schlechten Seeingbedingungen entstanden ist?
Siehe hier!
:
Loop Bilder vom X1 Flare am 10.06. zusammengestellt. Leider waren die Bedingungen zum Teil sehr schlecht. Vor allem das Seeing wurde zeitweise mit s5 gewertet (schlechtester Wert). Deshalb wurden nur 35 Frames gestackt. Einige
Bilder sind dennoch sehenswert. Weitere Bilder findet man in der
Sonnengalerie 2024.
10.06.2024: Ich habe jetzt die
ersten Bilder der Randaktivität von AR 3697 vom 08.06.2024 hochgeladen. Die Bedingungen waren mit s3 blickweise recht gut.
An den nächsten Tagen 09. und 10.06 ging jedoch nichts mehr. Eine kalte Nordströmung lies den Kontrast und die Schärfe einbrechen. An diesen Tagen zweifelt man am Instrument, ob noch alles in Ordnung ist. Es ist jedoch meistens
das Wetter. Beobachtende Astronomie ist kein Briefmarkensammeln!
07.06.2024:
AR 3697 bei guten Seeingverhältnissen am 06.06.2024 beobachtet. Weitere Bilder
AR 3697 invers,
Protuberanz Westseite,
AR 3691 und
AR 3697 vom 03.06.2024 ergänzt. Die Bedingungen sind weiterhin schwierig. Für diese Aufnahmen wurden Wolkenlücken von 90 Sekunden ausgenutzt. Die Atmosphäre hatte eine hohe Luftfeuchtigkeit, was das Seeing sehr wechselhaft
machte. Homogene Mosaike herzustellen war daher recht anspruchsvoll. Trotzdem ließ sich in AR 3691 eine hohe Auflösung bei voller Öffnung erzielen.
01.06.2024:
AR 3697 ergänzt. Bedingungen waren wiederum schwierig. Hohe Gewitterneigung, daher viel Wasserdampf in der Atmosphäre, schlechte Durchsicht und Seeing. neu
29.05.2024:
Randgruppe AR 3697 (alt 3664 ) vom 29.05. unter sehr schwierigen Verhältnissen
(Wolken) aufgenommen. Weitere Bilder in der Sonnengalerie vom 29.05. 2024 ergänzt.
17.05.2024 update 18.05.:
neue Eventseite vom 14.05.2024 eingerichtet. Ergänzt um Auswertung der Fallgeschwindigkeit eines hellen Knotens und weitere Bilder.
15.05.2024: neue
Sonnen-Event Seite eingerichtet. In ihr werden besondere Aktivitäten gezeigt. Die Daten geben einen umfassenden Überblick der lohnenswerten Objekte an einem bestimmten Tag. Die besten Ergebnisse werden auch in der Sonnenrubrik
gezeigt.
13.05.2024 Nachmittag:
Heute konnte über mehrere Stunden die
Sonnenaktivität unter schwierigen Verhältnissen verfolgt werden. U.a. auch
die schönen Loops über AR 3664. In den nächsten Tagen werde ich dazu eine Eventseite einrichten. Eventuell klappt auch mal eine kleine Animation.
AR 3664 am Ostrand und
AR 3654 |
AR 3654 am Westrand - 01.05.2024 Tripelstack Etalons unter sehr schlechten Bedingungen, Südostströmung mit Saharastaub. Zum Thema Tripel Etalon habe ich auch einen kleinen
BLOG Beitrag vom 03.05.2024 verfasst.
Sonnenbeobachtung nach Optimierung unter schwierigen Bedingungen
am 23.04.203.
BLOG Beitrag veröffentlicht.
AR3639 vom 15.04.2024 etwas sanfter in den Tonwerten bearbeitet. Atmosphärischen Bedingungen waren schlecht.Vor allem die Transparenz war niedrig - weiße Bewölkung um die Sonnenscheibe.