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 UNIGRAPH - Die Sonnenseite

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© 2019

                               Willkommen auf der Sonnenseite von Harald Paleske
Achtung:
          Verwenden Sie nur sichere Beobachtungsmethoden zur Beobachtung der Sonne !

Auf den nachfolgenden Seiten präsentiere ich Ergebnisse meiner hobbyastronomischen Tätigkeit. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Sonnenbeobachtung, welche ich seit dem Jahr 1977 betreibe. Mit dem Einsatz spezieller und größerer Teleskope haben sich der Umfang und die Qualität der Beobachtungen immer weiter erhöht. Die dabei eingesetzten Instrumente habe ich selbst gebaut und entwickelt. Das aktuelle Instrument ist der 300mm Spiegelunigraph, welcher das leistungsfähigste Tesleskop bisher ist. Er wird zukünftig mehrfachspektrale Aufnahmen in Ha, Cak und Weißlicht zulassen. Daneben steht die Mondbeobachtung mit einem 408mm Newtonteleskop auf dem Programm, um feinste Details der Mondoberfläche zu beobachten. Auch in diesem Bereich ist es mein Ziel, die Leistungsfähigkeit des Newton möglichst maximal auszunutzen. Das ist, bei den hier vorherrschenden suboptimalen äußeren Bedingungen in Bezug auf Seeing oder Bewölkung, z.T. sehr anspruchsvoll.

                                  Viel Spaß beim Durchstöbern wünscht Harald alias "Unigraph"


                                                                                                                   Homepage aktualisiert am 13.05.2025

  • 13.05.2025
    Ich habe heute die Eventseite "11.05.2025" online gestellt. Vor allem Ha Aufnahmen wurde zunächst hochgeladen. Die meisten Offbandbilder müssen zunächst erst noch bearbeitet und hinsichtlich der Ellermanbomben analysiert werden. Dies mache ich kurzfristig und werden den Fortschritt hier anzeigen. Jedenfall sind die Bilder gut geworden. Auch die single Etalonaufnahmen können sich sehen lassen. Diese sind in der Regel einfacher aufzunehmen als die mit 2 Etalonen im Strahlengang . Der Unterschied macht sich aber in einer höheren Tonwertskala, vor allem bei Randprotuberanzen bemerkbar. Diese (double stack) sind nicht so "flach" wie im Singlemodus. Dafür benötigt man allerdings etwas besseres Seeing (längere Belichtungszeit) und eine gute Abstimmung der Etalone untereinander.
  • 11.05.2025
    -updat am 12.05. :   Hier ein Mosaik der Gesamtsituation, welches in einem Zeitraum von rund 20min aufgenommen worden ist - linker Teil gegen 09:03UT , rechter Teil gegen 09:20UT. Aus Übersichtsgründen ist das Bild auf 67% scaliert worden. Die Eventseite dazu wird vorbereitet.

    Heute gab die AR 4079 ihre Abschlussvorstellung mit sehr schönen Bildern. Ich experimentierte wieder intensiv mit offband Einstellungen, um die Position der Ellermanbomben in ihrer Höhe zu bestimmen. Das war nicht einfach. Der Nachweis, dass diese in einer geringen Höhe zur Photosphäre liegen und zu dieser gehören, könnte mit der sehr nahen Randlage der AR4079 gelungen sein.Die Bilder werde ich heute Abend bearbeiten und die ersten hier einstellen. Herauskommt gerantiert wieder eine neue "Eventseite 11.05.2025".
  • 10.05.2025
    Das klare Wetter setzte sich fort. Es wurden weitere Experimente mit verschiedenen Luntfiltern durchgeführt. Als Ergebnis wird im Doppelstackverfahren, ein Drucketalon und ein normales 40mm Etalon von Lunt verwendet. Das Drucketalon erlaubt den Linienshift sehr konfortabel, da nur der Gasdruck im Etalon verändert werden braucht, Somit können Offbandbilder bzw. Halpha core Bilder mit dem gleichen Etalon registriert werden. Bild1 |  Bild 2  |  Offbandbild   Weitere Ergebnisse in der Halpha und Weißlichtgalerie.
  • 09.05.2025
    Heute, am Vormittag, war das Wetter einigermaßen klar, die Optik vom Rapsblütenstaub befreit und das Seeing war auch ganz passabel. Die 8. Beobachtung der AR 4079 konnte registriert und die Animation eingearbeitet werden. Diese Animation wird nochmal für das Teleskoptreffen am 17.5. überarbeitet. Ich experimentierte wieder mit der Offbandeinstellung des Etalons im telezentrischen Strahlengang. Dabei wurde das Etalon und der Blockfilter in verschiedenen Winkeln zum Strahlengang gebracht. Zur Zeit empfinde ich die Einstellung, bei der man die Granulen und die Filamente neben den Ellermanbomben gut erkennen kann als optimal für ein "Weißlicht"-Bild. Bild 1. Die Westrandprotuberanz war auch sehr beeindruckend, wobei da das Seeing nicht ganz so gut war wie an der AR 4079. Bild 2. Weitere Bilder folgen. 
  • 08.05.2025
    Durch starke Schleierbewölkung waren die Beobachtungen heute sehr erschwert. Es fehlte der Kontrast in den Bildern. Dieser musste dann in der Bildbearbeitung ausgegleichen werden. Das Seeing war auch sehr mäßig - eher schlecht 4! Bsp. Bild 1 (Chromosphärenshift)  Bild 2 (Halpha Core) Weitere Bilder in der Weißlichtgalerie.
    Wenn alles gut läuft könnte ich die AR über 11 Tage beobachtungen. Dazu wurde eine Animation aus den Positionsbildern erstellt. Auf dieser sieht man die Wanderung der Sonnenflecken über die Scheibe und die ständige Veränderung des Positionswinkels der Sonne. Sehr lehrreich für Anfänger in der Astronomie. Hoffentlich kann ich diese noch bis zum Verschwinden der AR 4079 am Westrand vervollständigen.
  • 07.05.2025
    Ich habe jetzt die Eventseite 2025-05-02 mit vielen Bildern und drei Animationen online gestellt. Weiterhin sind die Positionsbilder mit der größeren Schablone, in der Weißlichtgalerie zu finden. Hier an Beispiel für die Schablone. Damit lassen sich kleinere Flecken besser markieren. Die Weißlichtgalerie wurde zeitlich geordnet.
    In einer kleinen Wolkenlücke, konnte das Programm (Positionszeichnung, Halphafoto) durchgeführt werden. Es war kaum Zeit die optimalen Einstellungen (Schärfe, Flat, Helligkeit, Gaineinstellung) zu finden. Trotzdem konnte 8 einigermaßen gute Videos aufgenommen werden. Bild 1 (AR 4079 ) Bild 2 (Filaprom) . Die Bilder vom 05. und 06. Mai sind zur Zeit in Bearbeitung.

    - update zum 6.5.2024
    Hier ein erstes Offbandbild der AR 4079. Es kommt mir so vor, als würde sich die Umbra im östlichen (länglichen) Teil auflösen, denn ich sehe viele kleine dünne Risse (Lichtbrücken) welche sich gebildet haben. Die AR ist da nicht mehr so kompakt wie vorher.
  • 06.05.2024
    Ich bin dabei die Eventseite 02.Mai 2025 fertig zumachen und wird heute noch online gestellt. Vorab mal drei Bilder vom 02.05. willkürlich aus dem gesamten Datenpool an diesem Tag ausgewählt. Bild 1 | Bild 2 | Bild 3 .  Eine Animation über die aktive Protuberanz ist auch fertig. Musste dafür allerdings Abstriche machen, da eigentlich kein Video gedreht werden sollte.
    Am Strahlengang des Uni wurde auch heute wieder etwas verändert. Die Platzierung des Blockfilter ist jetzt vor dem 2. Etalon und nach der Telezentrik.
  • 02.0.2025
    Heute hatte ich am Vormittag eine der besten äußeren Bedingungen imJahr 2025. Der Uni zeigte hier in Halpha was er kann.Tolles Monitorbild und schöne Objekte. Neben der AR4079 war am Westrand eine hohe Aktivität in der Randprotuberanz zu beobachten. Hier die innere Struktur durch schwach offband Einstellung des Etalons Die Bewegungen waren in Echtzeit am Monitor erkennbar.
    Ein weiteres Beispiel zeigt die aufgelösten Umbra der Flecks. Man erkennt viele Chromosphärenstrukturen welche über die Umbrau laufen, jedoch nicht weiter darüber hinaus. Ein Zeichen dafür, dass das Gas vom Magnetfeld des Fleckes in seine Form gebracht worden ist.
    Über dieses Objekt werde ich eine Eventseite einrichten. Eine Animation soll zeigen wie dynamisch dieses Objekt war. Heute ist es grau und die Sonne zeigt sich wenig. Zeit für Bildbearbeitung!
  • 30.04.2025
    Viele Daten der letzten zwei Tag liegen hier auf der Festplatte und warten auf die Auswertung. Anbei ein erstes Ergebnis der AR 4079 von heute. Dieser dicke Brummer war schon als AR 4050 sehenswert. Ich finder aber, dass er nochmal ästhetisch zugelegt hat. Den ganzen Tag beobachtete ich ihn unter sehr schwierigen Verhältnissen (Cirren, hochfrequentes szintillieren der Luft) vor im offband Modus. Dazu verwendete ich nur ein Etalon welches im telezentrischen Strahlengang leicht gekippt worden ist. Den Grad der Kippung führt zu einer mehr oder weniger starken Offbandeinstellung. Ziel war es vor allem die Ellermanbomben sichtbar zu machen.
    - 01.05.2025 update : 
    Hier die Halpha Zentrumsversion der AR 4079. Weiterhin eine Offbandeinstellung, welche die Halphastrukturen stärker zeigt. Die Offbandbilder stelle ich in die Weißlichtgalerie ein z.B. Bild 1, Bild 2, , da die Strukturen des Bildes vor allem die Photosphäre zeigen - Granulen, Ellermanbomben.Halphafilamente werden dagegen nur schwach dargestellt. Weitere Bilder in den Weißlichtgalerie. Es fehlen noch von drei Tagen die Positionsbilder mit neuen Durchmesser (~ 20cm). Die Daten ergänze ich später.
  • 28.04.2025
    Das Hoch Petra bescherte uns den ganzen Tag Sonne. Leider verbunden mit schlechten Seeing und Transparenz. So konnte die schöne und aktive Westprotuberanz nur unter sehr wechselnden Bedingungen aufgenommen werden. Die Dreiermosaike habe damit z.T. deutliche Schärfeunterschiede in den Bilddetails. Trotzdem war die Protuberanz absolut sehenswert. Vor allem die schnellen Bewegungen großer Teile der Protuberanz waren sehenswert. Da ich viele Experimente mit den Etalonen durchgeführt hatte (Positionierung,Kippung, Kombinationen ...) war an eine Animation nicht zu denken. Heute am 29.04. geht die Geschichte weiter. Sonnenschein ist angesagt. Ich vermute mal, dass die Morphologie der Protuberanz sich jedoch stark, durch geringere Aktivität und Perspektive, vereinfacht hat. Hier zwei Bilder, Bild 1-Entwicklung , Bild 2 . Der Rest findert man in der Ha Galerie.
  • 21.04.2025
    Heute konnte die Beobachtung vom 21.04. ausgewertet werden. Die atm. Bedingungen waren extrem schlecht für hochauflösende Fotografie. Ich habe deshalb alle Bilder auf 67 bzw. 75 % skalieren müssen. z.B. Bild 1 . Sehr schön ist bei diesem Bild der Kontrast zwischen einem kleinen Flaregebiet, dem Sonnenrand und dem sehr dunklen wenig definierten Filament.
    Die neue Projektionszeichnung wird momentan erstellt. Endgültig kann ich diese allerdings erst mit einer neuen Beobachtung fertigstellen. Der 150iger Refraktor wurde auf 83mm abgeblendet, um die Hitze für das verkittete 20mm Okular zu reduzieren. Eine Variante mit größerer Öffnung zu arbeiten, wäre noch mit einem alten Strahlenteiler (50/50) möglich. Ob dies für den Hitzeschutz reicht und wie die Abbildungsqualität ist, wird man sehen.
  • 22.04.2025
    Die Beobachtungen waren heute durch Wolkenlücken, schlechter Tranzparenz und Seeing geprägt. Leider konnte genau in den hohen Aktivitätsphasen, wegen Bewölkung, nicht beobachtet werden. Interessant waren die Gebiete am Ost- und Westrand. Die Bilder Bild 1 , Bild 2 wurden alle kleiner skaliert. (weitere Bilder in der Ha Gelerie).

    Projektionsbild: Vor ein paar Tagen hat das Zeiss 25mm H Okular seinen Geist aufgegeben. Die große Öffnung und ein großes ÖV von 1:8 war für die augenseitige Linse zu viel -diese ist geplatzt. Die Übergangslösung wird z.Z. mit dem 25mm WW Okular und einen internen Energieschutzfilter bewerktstelligt. Zur Zeit habe ich noch keine bessere Lösung für dieses Problem. Wahrscheinlich werde ich zukünftig das Projektionsbild auf einen maximalen Durchmesser des A4 Blattes und einem 20mm WW Okular (verkittet) vergrößern. Für den Hitzeschutz wäre dann nur noch die Reduzierung der Öffnung auf vielleicht 60mm - 80mm und kurze Beobachtungsintervalle möglich.  
  • 20.04.2025
    Der Ostersonntag zeigt sich zunächst recht klar. Es kam jedoch sehr schnell Hochbewölkung auf, welche sich den ganzen Tag festsetzte. Daher war die Transparenz wieder schlecht.Auch das Seeing war mit 3 bis 5 sehr wechselhaft. Durch die extrem kurze Belichtungszeit im Pseudoweißlicht (ohne Blockfilter) und Verwendung nur weniger Frames, konnten trotzdem recht scharfe Fotos erhalten werden (z.B. Bild 1) . In Halpha waren die Ergebnisse auch sehr wechselhaft. Hier mal die AR 4064 mit ihren schönen Filamentbogen Bild 2 bzw. ein dunkles Filament mit nördlicher kleiner Flareaktivität.
  • 19.04.2025
    Bedingt durch das schlechte Wetter, konnte ich etwas mehr Zeit für die Auswertung alter Beobachtungen, hier die am 04.04.204 im Pseudoweißlicht, aufwenden. 
  • 16.04.2025
    Die schlechten Bedingungen setzten sich heute fort. Drei Aufnahmen (z.B. Bild 1 ) waren trotzdem einigermaßen brauchbar. Diese Aufnahmen entstanden mit der Etalon 1 + Etalon3 Kombination im telezentrischen Strahlengang. Es hat sich gezeigt, dass hier die wenigsten Reflexe im Strahlengang vorhanden sind. Die Stellung des Hauptspiegels wurde leicht, entsprechend dem Positionsbild des 150/1200 Refraktors, korrigiert. Zwei weitere Ergebnisse finden sich in der Ha-Galerie.
  • 15.04.2024
    Nur wenige Videos ließen sich heute auswerten. Starker Südwind und ein sehr schlechtes Seeing verzerrten die Strukturen. Daher wurden von den 1000 Frames nur 56 für die Bilder verwendet. Zudem wurde der Maßstab auf 67% der Originalgröße angepasst. Weitere Bilder in der Halpha Galerie.
  • 14.04.2025
    Die AR 4055 bleibt weiterhin sehr aktiv, obwohl größere Ausbrüche nicht zu beobachten waren. U.a. wurden auch Versuche mit offband-Einstellungen durchgeführt.
    Das Seeing war leider wie immer recht schlecht s3-4! Weitere Bilder in den Galerien
  • 12.04.2025
    Auch heute waren die Bedingungen extrem anspruchsvoll. In der Regel lag meine Seeingeinschätzung zwischen 4-5 (Skala 1 sehr gut - 5 unbrauchbar). Auch die Transparenz war durch hohe Schleierwolken gestört. Von den vielen hundert Videos konnten daher nur wenige bearbeitet werden. (einige werden noch später hier veröffentlicht). Besonders hat mir die Aktiviät der AR 4055 -  Bild 1, Bild 2, Bild 3 - in ihrer post flare Phase gegen 14:Uhr UT gefallen. Da zeigten sich nämlich wunderschöne Loops zwischen den magn. Polen der Gruppe.
    update 13.04. : Hier ein Bildvergleich zwischen Ha-offband mit Ellermanbomben und Pseudoweißlicht mit Ha center und WL
    update 14.04. : Hier ein Vergleich der Wirkung des Seeings auf die Schärfe der Bilddetails. 
  • 11.04.2025
    Bei stärken Nordwestwind war das Seeing leider unterdurchschnittlich. Die Fokussierung war daher stark erschwert. AR 4060 hatte eine kleiner Eruption mit einem Ausstoß von Wasserstoffgas, was sich als ein schnell veränderte Bogenfilament äußerte. Weitere Bilder in den Galerien.
  • 10.04.2025
    Am Ostrand tauchte ein schönes Aktivitätsgebiet (AR 4060), Bild 2  auf, welches das dünne Wasserstoffgas der Chromosphäre einen ringförmigen"Kraterwall" formte. Die großen AR auf der Westseite verhielten sich relativ ruhig. Die Aufnahmen wurden mit der neuen ED Sekundäroptik realisiert. Nach Einbau der optischen Komponenten, mussten alle Etalone und Filter neu ausgerichtet und der Fokus (250mm nach der TZ3) bestimmt werden. Der Umbau war erfolgreich und die Belichtungszeit hält sich trotz Erhöhung der Brennweite mit durchschnittlich 8ms bei Gain 80-100 noch in Grenzen. Weitere Ergebnisse mit unterschiedlicher Bildbearbeitung in den Galerien.
  • 09.04.2025
    Trotz vieler Wolken konnte das Sonnenprogramm ( Positionszeichnung und Ha/WL - Aufnahmen) vollständig durchgeführt werden. Insbesondere waren die vielen kleinen Miniflareaktivitäten, Bild 2 in Ha und WL/Ha interessant. Die schwebende Protuberanz hält sich und zeigte einen ständigen Strom von Wasserstoff, welcher in dünnen Fäden und Tropfen auf die Sonnenoberfläche zurückströmte. Weitere Bilder in den beiden Objektgalerien Halpha und Weißlicht.
    Technik: Diese Woche wird der Strahlengang des Unigraph durch eine Brennweitenerhöhung auf 137% verändert. Das ED Objektiv dazu wurde schon bestellt. Damit werden die Etalone weiter etwas entlastet, da der Strahlengang schlanker wird. Durch den Einsatz der TZ3 konnte auch auf einen Reducer vor der Kamera (welcher Probleme in Bezug auf Reflexe und Newtonringe machte) verzichtet werden.
  • 08.04.2025
    Ein schmales Wolkenband zog vom Norden her genau über meinen Standort. Ich hatte daher mit schlechtem Seeing und Wolken zu kämpfen. Einige gute Aufnahmen waren jedoch brauchbar. U.a. auch eine schöne "schwebende" Protuberanz . Auch die Regionen der AR 4048 und 4054 waren weiterhin recht spannend. In einer kurzen ruhigeren Phase konnte diese Mosaik aufgenommen werden. Weitere Ergebnisse in der Galerie.
  • 07.04.2025
    Weiterhin eine konstante NO Strömung machte gute Aufnahmen zur Glücksache. Trotzdem konnte einige wenige brauchbare Videos erhalten werden. Auch im Pseudo Weißlicht, also mit Halphastrukturen, waren zwei gute Videos dabei - siehe Bild 1 und AR 4048 recht wenig aktiv. Sie entwickelte sich zu einer E Gruppe mit der Tendenz zur Auflösung. Hier ein Vergleich von Ha zu WL der AR 4054
  • 05.04.2025
    Die kalte Luftströmung aus dem Nordosten setzt sich fort. Daher war das Seeing extrem schlecht. Nur wenige Videos waren der Auswertung wert. Die gleichen schlechten Bedingungen waren auch am Mond gegen 18:00UT zu verzeichnen. Kein scharfes ruhigeres Bild zu erhalten, trotz Verwendung eines 645Longpassfilters.
  • 04.04.2025
    Heute waren die Bedingungen extrem wechselhaft, Seeing von 2 bis 5 mit wechselnder Transparenz machten die Fotos nicht einfach. Trotzdem habe ich wieder nur mit voller Öffnung gearbeitet. Eine Reduzierung der 300mm auf 250 oder 230mm bringt keine ruhigeren Bilder, nur der Kontrast steigt leicht an. Die Chromosphärenbilder ( Bild 1, Bild 2 ) waren z.T. sehr scharf, was sich auf eine leichte Bearbeitung in PS ausgewirkt hat. Weitere Aufnahmen in den Galerien.
    Die Photosphärenbilder werden ab heute mit dem 300mm Unigraph ohne Blockfilter angefertigt. Dies hat den Vorteil, dass man auf den Photosphärenbilder auch leicht Strukturen der Chromosphäre sichtbar machen kann. Damit ist eine genau Lokalisierung z.B. von Flares oder Filamenten über der Weißlichtfleckengruppe möglich. Das Verfahren erlaubt innerhalb von 30 Sekunden ein Wechsel von Halpha zu Weißlicht.
  • 03.04.2025 - update 06.04.!
    Anbei die schöne Westranderuption. Das Besondere bei diesen Bilder ist die Verwendung aller drei Etalone. Dies führt zu einem stärkeren Kontrast. Leider muss aber auch der Gain und die Belichtungszeit erhöht werden. Normalerweise reicht ein Doppelstack vollkommen aus. Weitere Bilder in den Objektgalerien.
  • 02.04.2025:
    AR 4048 ist weiterhin recht aktiv. Mit einem C8 Flare gegen 10:52UT erreichte sie den Aktivitätshöhepunkt an diesen Beobachtungstag. Auf den Aufnahmen gegen 08:07UT waren schon pre Flare Aktitivitäten am Ort des C8 Flares um 10:52UT zu sehen. Zum Positionsvergleich des Flares in den zwei Spektralbereichen habe ich den Ha Blockfilter stark gekippt, um die Chromosphäre für die Photosphäre durchlässig zu machen. Damit kann man schön die Position des Flares über der Gruppe dokumentieren. Dieses Verfahren soll weiter ausgebaut werden. Das muss noch besser gehen. Die Luft (Seeing und Transparenz) war im Durchschnitt wirklich schlecht. Trotzdem habe ich immer die volle Öffnung benutzt. Weitere Bilder in den Objektgalerien.
  • 01.04.2025
    Ein Bild vom Westrand mit Protuberanzen am 28.03.2025 wurde neu bearbeitet und den Galerien hinzugefügt. Die nächsten Tage werden wettertechnisch günstiger für Sonnenbeobachtung. Eine E Gruppe AR 4048 hat sich gut entwickelt, dürfte allerdings jetzt schon wieder in Richtung einer Auflösung gehen. Trotzdem bleibt das Gebiet hoch spannend. Das besondere an diesem Bild ist die Verwendung nur eines Etalons für die Aufnahme. Dies zeigt sich an der erhöhten Durchsichtigkeit der Chromosphäre und damit das Durchscheinen der Photosphärenstruktur.
  • 29.03.2025
    Tag der partiellen Sonnenfinsternis. Leider keine Beobachtung durch Bewölkung möglich gewesen.
  • 28.03.2025 update 01.04 (Bild 2) .
    Am Ostrand konnte heute eine erhöhte Aktivität beobachtet werden. Gegen 15Uhr wird es dort einen schönen X-Flare in der AR 4046 geben. Leider waren da schon die Beobachtungsbedingungen für den Uni zu schlecht. Jedoch konnte die Pre flare Phase gut dokumentiert werden. Fotogen zeigte sich diese Region durch die Anwesenheit einer massiven Protuberanz.  Bild 2 (weitere Ergebnisse in der Objektgalerie) .
    Technisch wurde der kleine 12nm Ha Filter gegen einen T2 Ha 12nm Filter ausgetauscht. Damit konnte die Gefahr der Vignittierung verringert werden. Die Einstellung der Etalone ist nahe am Optimum. In einer Phase geringerer Aktivität oder schlechten Bedingungen, werde ich den Uni in Bezug auf Justierung überprüfen. Das gleiche gilt für den 408mm Newton. Der Aprilmond wartet. 
  • 22.03.2025
    Schwierige Bedingungen machten gute Aufnahmen in WL und Ha zum Glückspiel. Eine schöne Aktivität konnte auf der Oberfläche trotzdem noch abgelichtet werden. Weitere BIlder in den Sonnengalerien, u.a. auch eine sehr kleine und kurze Eruption am Ostrand .
  • 21.03.2025
    Highlight der heutigen Beobachtung war die Protuberanz an der Ostseite.     Bild 2    Bild 3 (10:01UT)
    Trotz starker Veränderungen hob das Objekt im Beobachtungszeitraum nicht ab (was ich insgeheim gehofft hatte). Auf Grund der Dynamik der Erscheinung wurden keine Weißlichtaufnahmen sondern nur das Positionsbild angefertigt.
  • 20.03.2025
    Filamentbewegungen in AR 4030 beobachtet. Die Filamente zeigten über einen großen Zeitraum starke Veränderungen, wahrscheinlich auch angetrieben durch kleinere Flares in der Gruppe. Besonders die gut definierten Fäden in den Filamentästen links und rechts der Gruppe waren eindrucksvoll.
  • 19.03.2025
    Das Wetter war den ganzen Tag sonnig, das Seeing jedoch grottenschlecht. Vor allem während der Ha Aufnahmen mit voller Öffnung zeigte sich die Empfindlichkeit der 300mm Spiegelöffnung. Deshalb wurde mit nur 250mm Öffnung gearbeitet. Die AR 4030 zeigte gegen 11:00UT einen kleinen C2 Flare. Vor der Aufnahme wurde die Apollo Max stärker gegen den Strahlengang gekippt, um die Newtonringe zu beseitigen. Ansonsten arbeitet der sekundäre Strahlengang zufriendenstellend. Die Bilder sieht man wieder in der WL und Ha Galerie. 
  • 18.03.2025
    Bei sehr unruhigen Seeing, schlechter Durchsicht und Kälte war heute das "first light 2025" in Ha. Der 300mm Unigraph muss in den nächsten Tagen, nach der Winterpause, neu justiert und optimiert werden. Das WL Programm mit den Positionen und fotogr. Aufnahmen hat mittlerweile eine schöne Routine bekommen. Man sieht es den WL Aufnahmen auch deutlich an, wie anspruchsvoll das Seeing war. Die Westhälfte der Sonne ist deutlich aktiver. Was am Ostrand nachkommt war eine kleinere, wenig aktive Gruppe. In Ha war der Sonnenrand wenig aufregend. Die Ergebnisse findet ihr in der WL und Ha Galerie.
  • 10.03.2025
    Die Komplexität der Gruppen zu den vergangenen Tagen nimmt deutlich ab. Am Ostrand drehen z.Z. drei einfache H bzw. J Gruppen rein. Die Komplexität der AR 4012 ist nur noch im p - Fleck vorhanden, die f-Flecken der Gruppe werden weniger und kleiner.
    Hoffentlich ist dies noch kein Anzeichen eines starken Abstieges der Sonnenaktivität.
    Es hat sich auch heute wieder gezeigt, dass es extrem schwierig ist, kleine Poren oder kleine Gruppen am Rand bei 85° auf dem Projektionsschirm zu entdecken. Selbst wenn man die Position der Gruppe kennt, ist es bei mäßiger Transparenz(wie heute) nicht möglich, diese auf dem Schirm zu finden, fotografisch ist dies jedoch sehr einfach. Ich habe so eine schwierige Gruppe am Ostrand bei rund 140° auf dem Positionsbild gekennzeichnet, visuell war da nichts zu machen, deshalb die Bemerkung "foto". Die nächsten Tage ist bedeckter Himmel vorhergesagt, Zeit also sich an die Auswertung der Sonnen- und Mondbilder zu machen.


  • 09.03.2025:
    Das Hoch "Ingeborg" bescherte uns ab 2.3.2025 tolles Frühlingswetter. So konnte mein Sonnenprogramm in WL (Übersichtszeichnungen + Detailfotografie) und das Mondprogramm über Tage hinweg durchgeführt werden. Dies hatte zur Folge, dass ich in Daten ertrinke und nicht zeitnah die Ergebnisse hier präsentiere. Ab Montag (10.03.) nimmt die Bewölkung wieder zu und ich kann mich um die Auswertungen kümmern (hoffentlich dann auch den Wilsoneffekt analysieren). Vorab stelle ich jetzt die Übersichtszeichnungen online. Mittlerweile ist dies heute meine 24.Beobachtung und es hat sich eine gewisse Routine eingestellt. Zunächst wird die Übersichtszeichnung erstellt, dann die fotograf. Aufnahmen gemacht und die Sonne am Bildschirm abgesucht. Sollte sich dabei noch eine Pore finden welche ich übersehen habe, wird die Projektionszeichnung (welche noch nach O W Richtung ausgerichtet ist) wieder überprüft und evtl. ergänzt. Dies stellt sicher, dass man kaum noch eine Fleckengruppe übersieht. Vor allem am Rand ist dies sehr hilfreich, wenn man weiß, dass da eine Gruppe rein- oder rausdreht. Sieht man diese Gruppe auf dem Projektionsschirm nicht, wird diese auch nicht ergänzt. Viele kleinere Poren gehen auf dem Proj.Schirm unter und werden nur mit der Kamera sichtbar. 
    Die Aufnahmebrennweite des 150/1200 wurde angepasst. Jetzt arbeitet eine 3 fach Barlow im Strahlengang und die Powermate 5 ist am 410mm Newton für Mondaufnahmen reserviert. Auch am Mond haben sich tolle Ergebnisse die letzten Tage eingestellt. Im Prinzip habe ich den Newton auflösungstechnisch fast ausgereizt. Die kleinen sekundären Kraterchen nördlich der Rille im Krater Boscovich bzw. die kleinen Krater im Kopf vom Alpenquertal konnten deutlich abgebildet werden. Durch den größeren Chip und der größeren Pixel der Apollo Max bekommt man große Übersichten mit schönen Detail. Eigentlich das Beste was ich bisher erreicht habe. Die größeren Pixel erfordern eine größere Brennweite. Z.Z. arbeite ich da mit einem Vergrößerungsfaktor von etwa 7,5 fach, d.h. rund 15m Brennweite. Ich habe diese Aufnahmen nur mit einem Gelbfilter (außer am 02.03.) angefertigt, obwol der 610nm Rotfilter z.T. mehr Kontrast und ein ruhigeres Bild zeigt. Die Mondaufnahmen werden auch zeitnah online gestellt. Alle wahrscheinlich auf der Eventseite pro Tag, da sich viele Aufnahmen als brauchbar herausgestellt haben.  
  • 03.03.2025
    AR 4007 und 4012 bleiben weiterhin aktiv. Die Bedingungen zur Fotografie waren etwas besser gegenüber dem Vortag.
  • 02.03.2025
    Für die nächsten Tage wurde klares Wetter vorausgesagt. Dies bedeutet, das Mondprogramm läuft an.
    Der Auftakt dieser Märzkampagne war heute. Die Mondphase hatte k 0.10 und die Colongitude betrug 306.64°. Es war schwierig ruhige Momente zu erwischen, ohne Rotfilter ging nichts. Als Brennweitenverlängerung kam eine 3 fach komakorrigierende Barlow zum Einsatz. Als Schwerpunktobjekt war Petavius und Mare Crisum im Fokus. Diese Bilder werden zeitnah online gestellt.

    Weiterhin konnten auch WL Sonnenbeobachtungen fortgeführt werden. Der Vergleich einer TZ4 gegenüber der 5fach fiel zu Gunsten der Powermate aus. Die Seeingbedingungen waren etwas besser als im Vormonat Februar. Scheinbar ist die AR 4007 kompakter geworden. AR 4012 hat einen deutlich ausgeprägen p Fleck.
  • 25.02.2025
    Unter sehr schwierigen Bedingungen konnte das WL - Überwachsprogramm auch heute durchgeführt werden. Die AR 4006 behält ihre schöne Aktivität im p-Fleck. AR 3998 nähert sich deutlich dem Westrand. Eventuell könnte AR 4007 sich in den nächsten Tagen weiterentwickeln.
    Das Positionsbild enthält jetzt auch die physischen Ephemeriden L,B und P.  Die markierte Sonnenachse ist mit - 20.6° stark nach Westen geneigt.

    Für die nächsten Tage ist schlechteres Wetter vorhergesagt. Zeit für die Auswertung des Wilson-Effekts. Dafür nutze ich den Algorythmus aus dem Sonne Handbuch.
  • 24.02.2025
    In einer Wolkenlücke konnten WL Fotos und die Positionszeichnung unter verschleierten Bedingungen angefertigt werden. Interessant war heute die Entwicklung der AR 3998 hat sich weiter gut entwickelt. Ein Rückgang der Aktivität konnte aus dem Bildern noch nicht abgeleitet werden. Am Ostrand sind zwei neue Gruppen aufgetaucht.Seeing war für Februarverhältnisse recht ordentlich aber immer noch weit entfernt von maximalen Bedingungen.
    Auf Grund der Bewölkung konnten nicht alle Fleckengruppen eingezeichnet werden. Die kleinen Randgruppen fehlen.
  • 22.02.2025
    WL Positionen (lückenhaft) und WL Foto angefertigt. Man beachte die starke Veränderung der Morphologie in AR 14000 innerhalb eines Tages. Vor allem die Entwicklung des p Flecks hin zu einer "stabilen" Struktur finde ich interessant. Diese sah noch am Vortag wesentlich dynamischer aus. Die Bedingungen waren äußerst schlecht, deshalb konnte nur ein brauchbares Foto und nur eine lückenhafte Positionsübersicht erstellt werden.
  • 21.02.2025 - Fotografische Umrüstung des FH 150/1200.
    Ab heute werden die Halphabeobachtungen mit Fotografien im Weißlicht ergänzt.
    Eigentlich wollte ich die Dokumentation im Weißlicht durch hochaufgelöste Zeichnungen vom Projektionsschirm realisieren. Dies hat sich leider als z.T. undurchführbar, mit einer starken Subjektivität herausgestellt. Durch Seeing, Wind, Nachführung ist es nicht möglich, auf dem Zeichenpapier eine genau Position der Strukturen zu ermitteln. Das Bild zappelt hin und her und lässt sich nicht fixieren. Deshalb werden zukünftig die Detailbeobachtungen im Weißlicht fotografisch ausgeführt ( Beispiel AR 3998...). Zum Einsatz kommt mein Selbstbau Sonnenpentaprisma, welches eine genügend starke Dämpfung des Lichtes in Verbindung mit einem Baader Solarcontinuum Filter zulässt. Als Kamera wird die ASI 290M verwendet. Zur Erhöhung der Brennweite auf rund 7,5m setze ich die Powermate 5 von Tele Vue ein. Mit 6 Zoll Öffnung ist die Auflösung bei schlechten atm. Verhältnissen gut. Die Bilder sind schnell gemacht und ergänzen damit die Halphaspektralaufnahmen des 300mm Unigraph sinnvoll. Zufinden sind diese Ergebnisse, neben den Positionsbildern welche weiter in Projektion hergestellt werden, in der WL Rubrik der Objektgalerien.

    Die erste Beobachtung brachte gleich ein interessantes Ergebnis. Die AR 3989 zeigt bei einem Zentrumsabstand von 83°W einen deutlich ausgeprägten Wilson Effekt. Am 19.02. war dieser bei 63° W Abstand noch nicht zu sehen. Das Bild soll weiter ausgewertet werden, um die optische Tiefe (nach der Lit. von 500 bis 800 Kilometer) zu bestimmen.    
  • 19.02.2025
    Bei schlechtem Seeing (L4-5) WL Beobachtungen durchgeführt. Bei starker Vergrößerung auf dem Projektionsschirm konnten nur blickweise ruhige Momente ausgemacht werden. Dabei fiel mir die AR 3989 auf. Diese H Gruppe rotiert zum Westrand. Ihre regelmäßige Struktur eignet sich hervorragend für die Beobachtung des Wilson Effektes. Ich habe deshalb heute eine Zeichnung mit dem 12,5mm Okular + Barlowlinse angefertigt. Diese zeigt noch keine "Verschiebung" der Umbra zur Penumbra. Wahrscheinlich ist die Position mit 63° W noch nicht nah genug am Rand. Für die nächsten Tage ist weiterhin Sonnenschein vorausgesagt. Ich bleibe diesbezüglich am Ball. Das Ergebnis sollte dann eine Berechnung der optischen Tiefe der Umbra sein. Mal sehen ob dies klappt.
  • 18.02.2025
    Weißlichtbeobachtungen durchgeführt. Okulartests in der Projektion mit verschiedenen Projektionsstrecken getestet. Die AR 3996 ( hier mal die Skizze des f Fleckes) hat sich etwas entwickelt. An ihr wurden verschiedene Zeichentechniken erprobt. Zur Zeit ist folgender grober Ablauf am besten für mich. Die Positionen und die Umrisse der Umbra, Penumbra sowie sämtlicher deutlich sichtbarer kleinen Flecken werden markiert. Danach wird der Fleck unmittelbar über die Umriszeichnung positioniert. Jetzt kann man die feinen Strukturen in der Penumbra, Umbra und allg. Photosphäre beurteilen und einzeichnen. Damit ist es leichter, das charakteristische Aussehen des Flecks zu erfassen und zu übertragen. 
    So ähnlich geht es auch mit einem Wischer, ich finde aber meine Methode besser, da der Fleck immer präsent über der Zeichnung "schwebt". 
    Eine 3mm große Lochblende in einem 12,5mm Plössl Okular ergibt noch genügend Blickwinkel, um Detailbeobachtungen der Sonnenflecken durchzuführen. Somit wird die Hitze für das Plössl Okular noch verkraftbar.
  • 17.02.205
    -5° Grad heute Mittag. Die Bedingungen gegen Mittag waren wieder schwierig, weil Hochnebel Wolken immer wieder durchzogen. Heute habe ich eine andere Projektionsstrecke für die Detailbeobachtungen im WL verwendet. Der Strahlengang wurde in die Schutzhütte gelenkt (etwa 1,2m Entfernung) und dort auf einen weißen Zeichenkarton aufgefangen. Dies hat den Vorteil, dass das Teleskop keinen Erschütterungen ausgesetzt ist, während der Abzeichnungsphase. Die nächsten Tage wird dieses Verfahren weiter optimiert werden.
  • 16.02.2025
    Bei wechselhaften kalten Bedingungen wurden Weißlichtbeobachtungen durchgeführt. Die Modifikationen der Ramsdenokulare haben sich bewährt. Bisher keine Auswirkungen durch Hitzeeinwirkung auf die Okulargehäuse.
    Ich habe mit drei unterschiedlichen Okularen Detailbeobachtungen angefertigt - 12,5mm H; 4mm R und 4mm R mit Hyperionbarlow. Sehr leicht ließen sich bei hohen Vergrößerungen die deutlichen Lichtbrücken in Umbrau und Penumbra ausmachen. Das Zeichnen gestaltete sich wieder für mich anspruchsvoll. Es fehlt noch eine Menge an Übung, um sicher die Details zu erfassen. Bewährt hat sich ein Wischer (leeres feines helles Blatt) bzw. kleiner Versatz zwischen dem projizierten und gezeichneten Bild zur Kontrolle der Morphologie. Starken Einfluss hat das Seeing auf die Penumbradetails. Mitunter verschwinden diese ganz vom Schirm, um in der nächsten Sekunde wieder zu Erscheinen. 
  • update 10.02.2025
    Aufgrund eines Programmierfehlers, musste ich meinen Tätigkeitsverlauf vom Jahr 2024 leider löschen. Ok, es ist als ein Neuanfang. Eventuell werde ich alte wichtige Beiträge, wie den Jupiterimpakt, wieder hier oder im Blog online stellen. 

    Es gibt jedoch eine Menge anderer Neuigkeiten :
        -  Der neue Weißlichtprojektionsrefraktor zur Fleckenpositionsverfolgung und Fleckenzeichnung funktioniert jetzt gut. Die Bilder werden in der Objektgalerie Sonne WL
           veröffentlicht.
       -  Für die Detailzeichnungen wird ein, mit einer einfachen Hitzeschutzblende modifiziertes, 4mm Ramsdenokular - SR 4mm verwenden. Daneben steht die Mondbeobachtung mit einem 408mm Newtonteleskop auf dem Programm, um feinste Details der Mondoberfläche zu beobachten. Auch in diesem Bereich ist es mein Ziel, die Leistungsfähigkeit des Newton möglichst maximal auszunutzen. Das ist, bei den hier vorherrschenden suboptimalen äußeren Bedingungen in Bezug auf Seeing oder Bewölkung, z.T sehr anspruchsvolll

               



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